Der DBfK Bundesverband und der DBfK Nordwest hatten im April zu einer Fokusgruppe eingeladen und damit einen Austausch initiiert zwischen interessierten DBfK-Mitgliedern und Vertreter:innen, die in unterschiedlicher Weise mit internationalen Kolleg:innen in der Pflege befasst sind.
Dabei kam eine sehr internationale Gruppe zusammen, mit dabei war auch wieder Bundesvorstandsmitglied und Australierin Elizabeth Tollenaere. Die Diskussion drehte sich um die
Fragen, welche spezifischen berufspolitischen Interessen vom DBfK in den Blick genommen werden sollten und welche Unterstützung internationale Kolleg:innen brauchen könnten. So wurde thematisiert, dass die Integration im Berufsleben im Vordergrund steht und Mentor:innenprogramme ein gutes Format darstellen mit Gewinn für beide Seiten. Auch ein „Crash-Kurs Pflege in Deutschland“ wurde angeregt und die Begleitung in bürokratischen Prozessen.
Sprache bleibt der Dreh- und Angelpunkt und braucht andauernde Ermutigung, um Isolation und inneren Rückzug zu vermeiden. Auch kleinere Maßnahmen wie die Erstellung eines Kalenders mit den Feiertagen der verschiedenen Religionen zur Unterstützung der Dienstplangestaltung können
hilfreich sein, ebenso wie ein Leitfaden „Anerkennungsverfahren von A bis Z“. Schließlich wurde herausgearbeitet, dass der DBfK womöglich über seine internationalen Mitgliedschaften Prozesse der Arbeitsmigration begleiten könnte.
Wir sind dankbar, dass uns die externen Partner:innen weitere Beratung zugesagt haben und freuen uns auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
(BK)