Das Thema Bildung ist wichtiger denn je. In den kommenden Jahren stehen viele Weiterentwicklungen und Neuerungen in der Pflege an. Wir haben mit Carola Stenzel-Maubach – die seit April 2024 dem Referat Bildung im DBfK Nordwest angehört und die einige Mitglieder schon aus ihrer Zeit als Referentin für Langzeitpflege beim DBfK Bundesverband kennen – über die Entwicklungen im Bereich Bildung gesprochen.
Welche Herausforderungen siehst du hier?
In allen pflegerischen Settings wird es in den kommenden Jahren zahlreiche dynamische Entwicklungen geben. Erweiterte Kompetenzen, Vorbehaltsaufgaben, ein neues Personalbemessungsinstrument und Digitalisierung sind nur einige Themen, die uns im Berufsalltag beschäftigen werden. Es ist notwendig, diese Entwicklungen mit passgenauen Bildungsangeboten zu begleiten und damit die Kolleg:innen bei den anstehenden Veränderungsprozessen zu unterstützen.
Was für Bildungsangebote brauchen beruflich Pflegende?
Natürlich braucht es Angebote für eine Erweiterung der Fachkompetenz, wie z.B. die Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), aber auch Fortbildungen, die professionelles Pflegehandeln stärken, die kommunikative und methodische Kompetenzen weiterentwickeln sowie einen zukunftsweisenden Umgang mit Vielfalt und Heterogenität in der pflegerischen Versorgung aufzeigen. In jedem Fall müssen die Bildungsangebote ansprechend sein und auch Spaß machen, und dazu will ich meinen Beitrag leisten.